Nach Informationen von Welt online soll der ehemalige Chef von ARD aktuell, Bernhard Wabnitz, unter dem Pseudonym „Junior“ als Inoffizieller Mitarbeiter für die Stasi spioniert haben. Wabnitz, der von 1999 bis 2005 Chef von „Tagesschau“ und „Tagesthemen“ in der ARD war, arbeitet seitdem als Studioleiter für die ARD in Rom. Er bestreitet die Vorwürfe. Welt online dagegen zitiert aus dem Dossier, das die Birtler-Behörde zusammengestellt hat, und aus dem hervorgeht, dass Wabnitz nicht nur als Kontaktperson „abgeschöpft“ wurde, sondern tatsächlich als Agent für den DDR-Geheimdienst spioniert hat. Die Welt folgert:
„In der ARD gilt Wabnitz als einer, der selbst bei einer explodierenden Nachrichten- und Bilderflut den Überblick behält. Womöglich hat von dieser Tugend nicht allein sein Arbeitgeber profitiert“.