„Gewalt in den Medien“, zu diesem Thema hat die Süddeutsche Zeitung im Rahmen ihres Gesundheitsforums eine Veranstaltung durchgeführt.
„Es könnte alles so schön sein in Deutschland. Seit Jahrzehnten schon nimmt die Zahl der Morde und der schweren Gewalttaten ab, bloß: Niemand weiß es. „In allen Umfragen geht eine große Mehrheit der Befragten davon aus, dass die Kriminalitätsrate steigt“, sagte Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, am Dienstag in München. Die Deutschen fühlen sich bedroht. Schuld daran seien, da ist Pfeiffer sicher, die Medien.
Sein Beispiel: Über ein Sexualverbrechen werde im privaten Fernsehen heute sechsmal so lange berichtet wie noch vor zehn Jahren, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk dreimal so lange.“
Die Folgen, die diese Form von Gewalteinwirkung auf Zuschauer hat, sind drastisch. Darüber habe ich schon vor anderthalb Jahren im Anti-Medien-Buch einen längeren Abschnitt verfasst: Fernsehen macht gewalttätig. (mehr …)