Unter der Überschrift „Blitzende Mülleimer“ hat sich das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ des populären Themas Geschwindigkeitskontrollen angenommen. Kommunen, die Blitzer aufstellen (so die nicht gerade taufrische These des Magazins), wollen nicht nur den Verkehr regulieren, sondern auch Geld verdienen. Um dies möglichst drastisch zu schildern, heißt es in dem Blatt:
Als er (sc. der Blitzer an der A2) scharfgestellt wurde, dachte Staude, das Gerät werde pro Jahr „vielleicht 15.000-mal“ auslösen (…) Doch schon am vierten Tag saßen seine Leute vor 15.000 Fotos.
Und etwas weiter unten heißt es dann:
Sechs von Staudes Leuten kümmern sich um die etwas 6.500 Digitalfotos, die jede Woche hereinkommen.
Die beiden Zahlenangaben passen natürlich nicht zusammen: Wenn nach vier Tagen schon 15.000 Fotos beisammen sind, können es nicht an sieben Tagen nur noch 6.500 Fotos sein. Oder ist das eine der Spitzen- und das andere der Durchschnittswert? Man weiß es nicht.