Journalistinnen und Journalisten seien „Agendasetter“, heißt es. Sie würden durch die Auswahl der Nachrichten bzw. die Auswahl der Ereignisse, die überhaupt zu Nachrichten würden, bestimmen, was auf die „Agenda“ komme, also zum Tagesgespräch tauge und die politischen und gesellschaftlichen Diskurse bestimme.
Die Wochenzeitung „Die Zeit“, angeblich eines der Leitmedien Deutschlands, muss wie jedes andere journalistische Medium ständig die Relevanz von Ereignissen und Nachrichten abwägen, um nur die wirklich wichtigen Themen zu bringen, also die, über die es wert ist, einen gesellschaftlichen Diskurs zu entspinnen.
Wenn also „Die Zeit“ die Wahl hat zwischen, sagen wir: Bundestag, EU-Kommission und Orgasmustipps für Männer, was wird „Die Zeit“ wohl wählen. Raten Sie oder schauen Sie einfach selbst: