Jetzt hat es auch die Fotos erwischt. Die neue semiprofessionelle Fotokamera der Fa. Canon, Eos 7, „kämpft mit Problemen“, wie es heißt. Der Kampf hat allerdings keine ungleichen Partner, denn die Kamera kämpft hauptsächlich mit sich selbst. Bei der Serienbildaufnahme – immerhin 8 Fotos pro Sekunde soll der Mikrochip der Kamera verarbeiten können – zeigt sich, wohin der Geschwindigkeitswahn der Computerwelt geführt hat.
Nach Angaben von Canon USA sind „kaum sichtbare“ Reste des Vorgängerfotos auf dem aktuellen Bild sichtbar. Die Fehler fallen stärker ins Auge, wenn die Bilder nachträglich nachbearbeitet werden, zum Beispiel wenn mit Hilfe einer Tonwertkorrektur Schatten aufgehellt werden.
„Kaum sichtbar“ ist übrigens nicht nur fotografisch, sondern auch sprachlich eine Schande. Denn entweder ist etwas sichtbar oder nicht. Kaum auf dem Markt, schon wieder vermurkst: So wird ein Schuh draus.
Spiegelreflexkamera Canon 7D kämpft mit Problemen – Golem.de