Ich kann mich gar nicht entscheiden, ob es tiefere Einblicke ins Seelenleben Dortmunder Fußballfans oder ins Programmieruniversum der Fa. Google preisgibt: Wer im Internet-Routenplaner Google Maps „von Dortmund nach Scheiße“ eingibt, bekommt stante pede die 36,1 Kilometer lange Strecke vom Dortmunder Stadtzentrum zur Geschäftsstelle von Schalke 04 (Ernst-Kuzorra-Weg 1, 45891 Gelsenkirchen) angezeigt. Offenbar hat, wie der Branchendienst Meedia mutmaßt, ein BvB-Fan den Google-Dienst manipuliert. Sportbild hat bei Fa. Google nachgefragt, wie ein solcher Streich eigentlich möglich sei, und eine eher verwirrende Antwort erhalten:
„Wir machen eine Vielzahl an öffentlichen Quellen über Google Maps zugänglich. Im vorliegenden Fall haben wir die spezifische Quelle bereits identifiziert und arbeiten daran, diese in Google Maps zu entfernen.“
Während die Internetgemeinde dieses Suchergebnis scheinbar eher lustig findet, könnte es ja auch Anlass zu gewissen Sorgen geben: Wie leicht sind eigentlich Suchergebnisse beim weltweit größten Internet-Suchmaschinen-Anbieter manipulierbar? Wer muss noch befürchten, sich demnächst im Internet fäkalisiert zu finden? Und was haben BvB-Fans eigentlich so im Hirn? Ach ja, auf Letzteres findet man ja Antwort bei Google Maps …
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