Archive for the ‘Fernsehen’ Category

Kölner Stadtanzeiger macht Anstalten


21 Jan

Der Kölner Stadtanzeiger nimmt sich des Humors an. Das ist an sich ja nichts Neues, denn der Lokalteil dieses Blatts kennt außer dem Polizeibericht ja vorwiegend die Hofberichterstattung aus den Kölner Karnevalsvereinen (und am liebsten eine Kombination aus beidem). In der heutigen Ausgabe befasst sich ein Artikel mit der nun wöchentlich ausgestrahlten ZDF-Sendung „Heute-Show“. Und dort heißt es:

Bisher lief die „heute-show“ nach der Satiresendung „Aus den Anstalten“. Nun muss sie sich auf einem neuen Sendeplatz behaupten.

Besagte vorhergehende Sendung heißt übrigens „Neues aus der Anstalt“. Das wüßte man natürlich, wenn man die Sendungen schaut, über die man schreibt. Aber dazu macht der Kölner Stadtanzeiger keine Anstalten.

Hoher TV-Konsum verringert Lebenserwartung


13 Jan

Fernsehkonsum hat Auswirkungen auf die Lebensdauer.  Das liegt allerdings, laut einer australischen Studie, nicht so sehr an den Inhalten des Fernsehkonsums, als vielmehr daran, dass Fernsehzuschauer sich in der Zeit des Fernsehkonsums nicht bewegen. Wer vier Stunden am Tag vor dem Fernseher sitzt, hat ein doppelt so hohes Risiko, an Herzkreislauferkrankungen zu sterben.

Der Kopf hinter der Untersuchung ist David Dunstan vom Herz- und Diabetesinstitut in Melbourne. „Die Risiken durch das lange Sitzen werden nicht unbedingt dadurch reduziert, dass der Betroffene mehr Sport treibt“, zitiert die Agentur den Forscher. „Selbst Leute, die Sport trieben, hatten ein höheres Risiko, früh zu sterben, wenn sie zu anderen Zeiten des Tages lange vor dem Fernseher saßen.“

Die Forscher hatten 8.800 Probanden über sechs Jahre beobachtet. Die Beobachtung gelte im übrigen nicht nur für Fernseher, sondern auch für Berufstätige:

Die Botschaft sei klar: Um gesund zu leben, müsse man Sport treiben und langes Sitzen vermeiden. „Denken Sie daran, sich mehr und öfter zu bewegen.“ Das gelte auch bei der Arbeit, betonten die Forscher. Sie schlugen Firmen vor, einen zentralen Papierkorb oder eine zentrale Postsammelstelle einzurichten, damit Mitarbeiter öfter am Tag aufstehen und sich bewegen müssen.

Meedia: Hoher TV-Konsum verringert Lebenserwartung

Ärztezeitung: Fernsehkonsum

Abstract der Studie: Television Viewing Time and Mortality

«Big Brother» geht weiter


11 Jan

Eine Show, die an einen Roman über eine totalitäre und, wenn man will, faschistische Überwachungsgesellschaft angelehnt ist, mit namenlosen Protagonisten, von denen auch nach wochenlanger Langzeitbeobachtung im Fernsehen wenig mehr bekannt ist als die Vornamen, das war vor 10 Jahren „Big Brother“, eine Produktion der holländischen Firma Endemol und ihr vermutlich größter Coup.  Ab heute soll die 10. Staffel laufen, aber Aufregung verursacht das zehn Jahre später nicht mehr, selbst wenn man zu allfälligen Provokation ein HIV-positives Pärchen einziehen lässt:

Nur so viel: Mit Carlos (45) und Harald (42) zieht erstmals ein schwules Paar ins Haus. Die beiden verheirateten Männer aus Berlin sind HIV-positiv.

Die Medienjournalisten der deutschen Gazetten sind einer Meinung, wenn sie konstatieren, das Format „Big Brother“ sei durch Internet und Youtube überholt worden, die mediale Präsenz von Nobodies heute Teil der Selbstvermarktung. Beispielhaft dafür ein Zitat aus dem Spiegel:

Heute kann keiner mehr sicher sein, nicht gesehen zu werden. Ob er nun betrunken am Rand des Oktoberfestes mit Foto-Handy geknipst, beim Nasepopeln in der U-Bahn von einem Blogger erwischt wird oder vor die Linsen des professionellen Reality-TV läuft: Schiere Präsenz ist zum Maßstab geworden“.

Hier geht bei den Spiegel-Autoren allerdings einiges durcheinander. Denn es sind deutlich getrennte Phänomene, zum einen die eigene (freiwillige?) Zurschaustellung und zum anderen die Dauerbeobachtung durch Dritte, die der tristen Vision von George Orwell eigentlich viel näher kommt. 1000 Videokameras überwachen die Londoner Innenstadt, auf österreichischen Autobahnen wird jedes Nummernschild gefilmt und die Gefahr, von „Leserreportern“ in indezenten Situationen geknipst zu werden, ist heute real und eine echte Bedrohung der eigenen Integrität. Dagegen ist die Selbstentblößung von „Big-Brother“-Kandidaten, denen noch dazu ein immenses Preisgeld winkt, harmlos. Das RTL-Fernsehformat lehrt uns etwas anderes: Wie Fernsehen aussähe, wenn es ein echter Bürgerfunk wäre. Die Bildungsferne, die hier offensiv zur Schau gestellt wurde und auch ihren sprichwörtlichen Namen erhalten hat, als auf das Stichwort „Shakespeare“ nur ein vulgäres „Kenne mer nit, bruuche mehr nit“ kam, sie hat einen Namen: Die Zlatkoisierung des Mediums. Schulfernsehen ade!

Medien: «Big Brother» geht weiter | News | ZEIT ONLINE

Nick schaltet sein Programm ab


05 Jan

Na also, geht doch:

Äußerst ungewöhnliche Aktion bei Nick: Der Kindersender hat angekündigt, in diesem Jahr für einen Tag lang sein Programm abzuschalten. Statt der üblichen Sendungen werden die jungen Zuschauer dann lediglich die Aufforderung zu sehen bekommen, sich auch einmal anderen Freizeitbeschäftigungen wie etwa dem Spielen oder Treffen mit Freunden zu widmen.

DWDL.de – Geht spielen: Nick schaltet sein Programm ab

Wickert und der Sprachverfall, Die Zweite


20 Nov

Bemerkenswert ist dann doch die Entgegnung des Chefredakteurs von ARD aktuell, Kai Griffke, auf Ulrich Wickerts Fernsehschelte in der FAZ:

Bei Sprache und Präsentation habe sich ARD-aktuell in mehr als 50 Jahren „stetig weiter entwickelt“, sagte Gniffke. „Der unfallfreie und engagierte Vortrag von journalistisch und sprachlich exzellenten Texten ist in unseren Sendungen der Standard“, ergänzte er.

Der Programmauftrag und die journalistische Sorgfaltspflicht sind schon dadurch erfüllt, dass man Beiträge „unfallfrei“ vorträgt?

Wickert kritisiert Sprachverfall – Kölner Stadt-Anzeiger

Wickert mäkelt am Fernsehen herum


19 Nov

Ulrich Wickert, selbst einst Paradefigur des Deutschen Fernsehens und als ARD-Korrespondent in Paris sowie als langjähriger Moderator der Tagesthemen eine der Personen mit höchster Mattscheibenpräsenz, findet das Fernsehen, wie es sich ohne ihn darstellt, nicht gut:

Wenn es um die Sprache geht, bedauere ich, dass nur noch wenige Autoren von Stücken für „Tagesschau“ und „Tagesthemen“ oder für „heute“ und „heute-journal“ den Satzbau beherrschen. Häufig streuen sie Substantive wie grobes Meersalz zwischen kurze Sätze. Auch wenn die Suche nach einer treffenden Schlussbemerkung zu viel Nachdenken fordert, dann „bleibt es abzuwarten“, „ist die Ursache unklar“, oder „es wird sich zeigen“.

Wickert hält sich aber nicht bei der Sprachkritik auf. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen (und nur das nimmt er überhaupt wahr) verfehle komplett den eigenen Programmauftrag:

Den Machern scheint das Bewusstsein für ihren öffentlich-rechtlichen Auftrag, für eine Grundversorgung politischer Information zu sorgen, abhandengekommen zu sein. Ganz bewusst spreche ich von Information, denn dieser Begriff umfasst mehr als die Nachrichten.

Wenn Wickert zwischen den Zeilen durchschimmern lassen will, dass es zu seiner Zeit als Nachrichtenmensch mit dem Programmauftrag irgendwie besser gestellt gewesen wäre, irrt er allerdings nicht nur, er schummelt auch. Denn die Fernsehmenschen haben nicht in den letzten zehn Jahren Sprache und Stil verlernt, sondern beide standen nie auf der Agenda. Was übrig bleibt, ist das Gefühl, dass da einer sich von den eigenen Nachfolgern gehörig auf den Schlips getreten fühlt. Und siehe da, tatsächlich geht es ihm um Krawatten:

Beim Kanzlerduell trat Frank Plasberg wohl bewusst ohne Schlips auf. Damit beweist Plasberg zwar mangelnden Respekt gegenüber der Bundeskanzlerin und dem Außenminister, aber er bleibt seinem Erscheinungsbild treu. Kürzlich sah ich ihn doch mit Schlips moderieren, aber das war ja auch eine sehr wichtige Unterhaltungssendung.

Dass Frank Plasberg ein ungehobelter Kerl ist, der die meisten Wickert’schen Kritikpunkte exemplarisch erfüllt, sei zugegeben. Aber selber hobeln und sich über die Späne der anderen beschweren, dass ist nicht minder ungehobelt.

Wickert bemängelt Nachrichten: Warum sind die Kritiker so milde? – Fernsehen – Feuilleton – FAZ.NET

Sissi: Schicksalsjahre einer Filmfigur


18 Nov

Sissi_article In der hohen Kunst der Ranschmeisserei und Hinterherhechelei, in der es das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) ohnehin immer schon weit gebracht, um nicht zu sagen, die ihr in die Wiege gelegt worden ist, hat das ZDF nun eine weitere Bestmarke hingelegt: ein 11 Millionen Euro teures Remake der Sissi-Filme. Dieses Remake soll als Zweiteiler im Weihnachtsprogramm des Senders ausgestrahlt werden.

„Wir beabsichtigen, unserem Event-Zweiteiler von den Wertvorstellungen der 50er-Jahre zu befreien und mit heutigen filmischen Mitteln umzusetzen“, erklärt Heike Hempel, Leiterin der Hauptredaktion „Unterhaltung-Wort“ beim ZDF, die Idee zu „Sisi“ (Vorsicht! Nur mit einem „S“ geschrieben!).

Natürlich will man sich absetzen von der Vorlage, den Sissi-Filmen der 50er Jahre mit Romy Schneider — es bleibt einem ja auch nichts anderes übrig, denn sonst könnte man ja einfach die Originale zeigen (wie SAT1 es an den Weihnachtstagen tun wird!). Aber auch die Abgrenzung zu den Romy-Schneider-Kultfilmen ist bigott, denn nichts ist allfälliger als sich von einer Kunstfigur abzusetzen, die im wie handkolorierten Heimatfilmidyll  mit ihrer realen Vorlage ohnehin nichts zu tun hat. Und man will schließlich dem Erfolg der 50er Jahre-Sissi-Filme hinterherhecheln, man will am Mythos partizipieren, man will eine Erfolgsgeschichte des Films weiterschreiben. Wie groß gleichzeitig die Angst der Programmverantwortlichen ist, dieses Klassenziel zu verfehlen, zeigt der Umstand, dass der Sendetermin vorverlegt wurde, nachdem SAT1 angekündigt hat, die alten Sissi-Filme ins Weihnachtsprogramm zu hieven. Mit denen hatte der Privatsender nämlich schon im vergangenen Jahr erheblichen Quotenerfolg gerade bei den jüngeren Zuschauern, wie auch der Branchendienst DWDL quittiert.

Und was soll man sich auch lange mit der historischen Wahrheit aufhalten: Die Ehefrau eines Despoten und ungeheuerlichen Kriegstreibers, der den ersten Weltkrieg begonnen hat und für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich ist, und deren eigenes hervorstechendes Merkmal zeitlebens war, nie zu lächeln, weil sie so schlechte Zähne hatte, dass sie nicht wagte, den Mund aufzumachen — nein, eine solche Figur will auch das ZDF nicht zeigen. Nein, zeigen will man, was die Zuschauer sehen wollen, und das ist Romy Schneider. Das bekennen auch ganz ehrlich die Leser von Bild.de, die im Forum freimütig bekennen:

Also ich finde die neue „Sissi“ kommt nicht annähernd an Romy Schneider heran. Ich finde auch das Yvonne Catterfeld super in die Rolle gepasst hätte und starke Ähnlichkeit hat.

Wenn man solche Sorgen hat wer „Sissi“ toppen soll da frage ich mich ob wir nicht andere Sorgen haben. „SISSI“ mir RomySchneider war damals einfach „SISSI“, danach kpmmt nichts mehr.

Man hätte Yvonne Catterfeld als Sisi nehmen sollen, hätte
mir viel besser gefallen, denn die Ähnlichkeit ist schon verblüffend.

Genau, die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend, die mit Romy nämlich.

Kinderfernsehen überwiegend im Privatfernsehen


13 Nov

Inzwischen findet Kinderfernsehen ja überwiegend im Privatfernsehen statt, und da geht es fast nur noch darum, den Kindern etwas zu verkaufen, also sie dazu zu verleiten, von ihren Eltern gewisse Dinge zu verlangen.

Das sagt Armin Maiwald, der Erfinder und Autor der Lach- und Sachgeschichten in der Sendung mit Maus in einem Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger. Vor vierzig Jahren ging zum ersten Mal die Sesamstraße in Deutschland auf Sendung und läutete damit den Beginn der Ära des Kinderfernsehens ein. Anlass für Maiwald, ein resignatives Fazit zu ziehen und besonders mit seinem langjährigen Dienstherren, dem WDR Köln, hart ins Gericht zu gehen.

Vor Jahren noch gab es etwa im WDR eine lange Strecke für Kinderprogramm, die ist weg, alles abgebaut zugunsten von irgendwelchen Talkshows oder sonstigem Kram. Seit 20 Jahren herrschen nur noch Quotendruck und Kommerz.

Grund ist, laut Maiwald, dass der frühe Abend fürs Werbefernsehen reserviert ist. Genau das wäre aber der ideale Zeitpunkt fürs Kinderfernsehen: Nach den Hausaufgaben und vor dem Zu-Bett-Gehen. Stattdessen wird das Kinderprogamm in den eigenen Kanal „KiKa“ abgeschoben und dadurch marginalisiert. Und auch der öffentlich-rechtliche „Kika“ findet nicht den Beifall des erfahrenen Kinderfilmers:

… wenn man sich das gesamte Kika-Programm anschaut, dann laufen da Spielshows und Serien mit einer beständigen aufgesetzten Dauerfröhlichkeit in einer Lautstärke und einer Sprach-Frequenz, die fast schon wehtun. Natürlich finden Kinder Spaß und Gags und Tricks ganz lustig, natürlich verlangen Kinder nach Unterhaltung im Fernsehen. Aber zwischendurch wollen die auch mal was Ernstes, was zum Denken anregt. Da stimmt einfach die Mischung nicht.

Der große Unterschied zwischen dem heutigen und dem früheren Kinderfernsehen ist die fehlende Innovationskraft. Das hat natürlich auch mit Geld zu tun:

…es wurden laufend neue Formate entwickelt. Aber diese Zeiten sind lange vorbei. Heute werden Millionen für Sportrechte rausgeballert, aber im Kinderprogramm muss gespart werden. So kann es kein gutes Kinderfernsehen geben.

Die Sesamstraße läuft übrigens inzwischen morgens im sogenannten „Pre-school-Progamm“, wie die heutigen Fernsehmacher das nennen. Damit die Kleinen schon vor dem Frühstück herzhaft glotzen können.

Das ganze Interview

Wie die ARD-Tagesthemen die Mauer zum Einsturz brachten


12 Nov

An eines soll in dieser von Mauerfall- und Wiedervereinigungs-Nostalgie schwärmenden Woche doch Erwähnung finden, dass nämlich der Fall der Berliner Mauer mediale Wurzeln hatte. Er beruhte auf einer „Ente“, die die ARD-Tagesthemen am Abend des 9. November 1989 verbreitete.

Nach der legendären Pressekonferenz des SED-Politbüro-Mitglieds Günter Schabowski, in der der Funktionär stotternd und verquast die neuen Reisebestimmungen der DDR verkündete, verkündete Hanns-Joachim Friedrichs um 22:30 Uhr in den Tagesthemen: „Die Tore der Mauer stehen weit offen“. Da standen tausende von Ostberlinern allerdings in Wahrheit noch vor geschlossenen Grenzübergängen.

Als die Tagesthemen live nach Berlin schalten, steht denn auch ihr Reporter vor verschlossenen Toren. Aber, wie der Spiegel in seinem Titelthema der vergangenen Woche schrieb, „die Worte des Moderators sind stärker als die Bilder“. Nach der fälschlichen Verkündung der Maueröffnung ziehen weitere zehntausend Ost- und Westberliner zur Mauer. Der Druck auf die Grenztruppen und die Verantwortlichen wird so groß, dass sie schließlich, entgegen der ursprünglichen Absicht, wirklich noch in der Nacht die Grenzübergänge öffnen.

In ihrem aktuellen Beitrag „Spurensuche nach der Berliner Mauer“ werden diese medialen Begleitumstände von den Tagesthemen nicht erwähnt. Vielleicht schämt man sich ein bisschen, eine Falschmeldung zu feiern?

Tagesthemen: Spurensuche nach der Mauer

Lammert greift ARD und ZDF an


27 Okt

Stell dir vor, der Bundestag konstituiert sich und keiner sieht zu. Die Eröffnung der neuen Legislaturperiode wurde von den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern nicht im Hauptprogramm übertragen. den neu gewählten Bundestagspräsidenten Norbert Lammert erzürnt das sehr:

„Mit souveräner Sturheit“ stellten die öffentlich-rechtlichen Sender Unterhaltung vor Information, dabei hätten sei das „üppig dotierte Privileg“ dem besonderen Informationsauftrag geschuldet. Insofern sei die Programmentscheidung „im wörtlichen Sinne bemerkenswert“.

Lammert greift ARD und ZDF an – Kölner Stadt-Anzeiger

Anti-Medien-Blog

Die journalistische Notfallpraxis im Web von Hektor Haarkötter