Kleine montägliche Presseschau: Ererbte Dummheit und ihre Vorbilder

30 Aug

Dass Theo „Gottmitihm“ Sarrazin, dessen Nachname sich so auffällig auf „Muezzin“ reimt und schon deswegen die ein oder andere narzisstische Störung vermuten lässt, mit seiner pathetischen Haltung des „es muss doch endlich mal jemand sagen“ nur die alte Theorie von der repressiven Toleranz bestätigt, lässt doch andererseits nicht darüber hinwegsehen, dass der Mann mit einer These doch recht hat: Seine Theorie von der Erblichkeit von Intelligenz und Dummheit, von ihm selbst in die Worte gekleidet …

„Wir werden auf natürlichem Wege durchschnittlich dümmer“

… bestätigt er doch selbst auf eindrucksvolle Art und Weise. Viel Gutes jedenfalls scheint dem kleinen Theo nicht in die Wiege gelegt worden sein.

Ähnliches muss auch für die Autoren des Spiegel gelten, die in der heutigen Ausgabe sich der „Sexaffäre des Bayern-Profis Franck Ribéry“ annehmen durften und ihr Elaborat überschreiben mit:

Der Sexskandal von Franck Ribéry (…) zeigt, dass es immer noch Fußballer gibt, die sich ihrer Vorbildfunktion nicht bewusst sind.

Leute, die mit dem Ferrari zur Arbeit fahren, um den Rest des Werktages in kurzen Hosen zu verbringen, sollen Vorbilder sein? Mutmaßlich für „unsere Jugend“? Vielleicht mag das für die Sprösslinge von Hamburger Magazinjournalisten gelten, sicherlich aber nicht für Otto Normalfußballfan. Für den sind Profifußballer bei aller Bewunderung doch immer noch zu viel verdienende Millionarios und Söldner, die ihren Job mehr recht als schlecht tun und schon beim Interview am Spielfeldrand ihre begrenzten intellektuellen Fähigkeiten unter Beweis … ach, siehe oben.

Fakten zu Sarrazins Thesen: Die Mär von der vererbten Dummheit – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wissenschaft

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Die journalistische Notfallpraxis im Web von Hektor Haarkötter