Auch die Süddeutsche Zeitung kann es nicht lassen: Komparieren, was das Zeug hält. So heißt es in ihrer Ausgabe vom 19. September 2008:
„Javier Clemente, 58, ist einer der namhaftesten Fußballtrainer Spaniens“.
Was nicht nur jene wundert, die den Namen des „namhaftesten“ Fußballtrainers nie gehört haben, sondern auch jene, die ansatzweise der deutschen Sprache mächtig sind. Ohne Superlative geht es eben nicht im deutschen Journalismus, und da werden auch solche Wörter kompariert, die auch nicht am ansatzweisesten dazu am geeignetsten sind.