Der Suhrkamp-Verlag stellt auf seiner Facebook-Seite Buchumschläge zur Abstimmung. Ich frage mich: Muss das überhaupt sein?
Ach nein, früher unterschied sich der deutsche Buchmarkt so wohltuend besonders vom englischsprachigen: gingst Du in England oder USA in den Buchladen, war alles schreiend bunt, und bei uns: diese herrliche, fast schon barocke Schlichtheit. Jetzt ist auch Suhrkamp im visuellen Zeitalter angekommen, aber ich bleibe dabei: Ein Wort sagt mehr als tausend Bilder. Nun bleiben wohl nur noch die italienischen Buchläden, und selbst die Italiener pimpen mittlerweile immer häufiger ihre Umschläge vierfarbig auf. Schutzumschläge jedenfalls landen bei mir nur äußerst selten im Bücherregal, eher in der Versenkung. Also bitte: Mehr Schwarz-Weiß-Malerei! Gegen bunte Bücher!
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