Bild.de: Piraten-Malen nach Zahlen

14 Nov

Wer Zahlen miteinander vergleicht, der sollte rechnen können. Bei Bild.de ist das offenbar nicht durchgehend der Fall. Dort ist zu lesen:

Noch im April glaubte rund jeder dritte Deutsche, dass die Piratenpartei eine „gute Alternative zu den etablierten Parteien“ wäre. Doch inzwischen hat sich das Blatt gewendet.

Im aktuellen „Deutschlandtrend“ (Infratest Dimap) gaben zwei Drittel der Bürger an, die Piraten seien „keine ernst zu nehmende Partei“.

Welches Blatt hat sich den da gewendet? Wenn im April ein Drittel der Deutschen die Piratenpartei prima fanden und aktuell zwei Drittel sie nicht so toll finden, sind das doch gar keine inkommensurablen Zahlen: Nach wie vor können nämlich auch nach dem neuesten „Deutschlandtrend“ ein Drittel der Deutschen die Piraten für eine „gute Alternative zu den etablierten Parteien“ handeln. Was bei bild.de als Gegensatz konstruiert wird, ergänzt sich in Wahrheit bestens.

Wer sich in Mathematik begibt, wird bekanntlich darin umkommen. Eins muss man den „Piraten“ lassen: Sie können bestimmt besser rechnen. Oder jedenfalls besser den Taschenrechner benutzen.

Weiterflüstern ...Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Share on TumblrEmail this to someonePrint this page

Fernsehmüll: Medienkonversion?

06 Nov

Wie kommt es eigentlich? Immer häufiger begegne ich am Wegesrand demolierten Fernsehern, die von ihren Besitzern offensichtlich unsachgemäß entsorgt wurden.

Ist das Medienkonversion? Der Ausbruch des Postmedienzeitalters? Oder haben wir schlicht zu viele technische Medien und wissen nicht mehr, wohin damit?

Weiterflüstern ...Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Share on TumblrEmail this to someonePrint this page

Das „in“-Problem

19 Okt

„In“ zu sein bedarf es wenig/denn wer „in“ ist, der ist König!

So könnte man in unseren „in“-Zeiten trällern. Alles ist „in“, vor allem natürlich der „Insider“. Aber auch die „Indoor“-Sportler, der Innen-Architekt oder das Inntal-Dreieck. Was allerdings nicht „in“, sondern vielmehr ziemlich „out“ ist, das ist „in“ + [Jahreszahl].

Eine Million Strafen in 2012 erwartet

Marktforscher rechnen mit erhöhtem Absatz in 2012

Rolling Stones verkünden Bühnen-Comeback in 2012

Auch wenn findige Sprachforscher Belegstellen deutscher Zunge aus beachtlich weit zurückliegenden Zeitaltern aufgespürt haben, ist doch festzuhalten, dass stets das falsch bleibt, was unnötig ist. Und im Deutschen reicht die Nennung der Jahreszahl ohne Präposition völlig aus. So sieht es im übrigen auch der Duden:

(nicht standardsprachlich; nach englischem Vorbild) in 2009

Besonders fatal wird die pathologische Lust, „in“ zu sein, wenn man den Fehler in Riesenlettern auf Werbeplakaten verbreitet, wie es die Kölner Filiale des ProMarkt getan hat:

Ganz schöne Outsider, diese Insider!

 

Weiterflüstern ...Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Share on TumblrEmail this to someonePrint this page

ZDF: „Einmal an die Moppel und zweimal an den Arsch“

16 Okt

Die Qualitätsjournalisten des ZDF (Foto: ZDF)

Als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt wird das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) für exemplarisch gehalten, was die Anforderungen des Qualitätsjournalismus angeht: Kritische Fragen, intelligente Dialoge, Aufklärungsarbeit at its best — das ist es, was man von einem gebührenfinanzierten öffentlichen Sender erwarten darf. Spiegel Online hat nun dankenswerterweise dokumentiert, wie Dialoge im Zweiten Deutschen Fernsehen, hier im Spartenkanal ZDF neo, sich anhören. Das männliche Moderatorenpaar der Sendung „NeoParadise“ ist unterwegs auf der Internationalen Funkausstellung, aber nicht etwa, um die Innovationen der Medientechnik darzustellen, sondern um sich gegenseitig „Mutproben“ zu stellen. Und das klingt dann so:

Heufer-Umlauf: „Verwickel sie in ein Gespräch, fass sie einmal an die Moppel und zweimal an den Arsch.“
Winterscheidt (sich wegdrehend): „Nein, nein!“
Heufer-Umlauf: „Viel Spaß!“
Winterscheidt: „Das kann ich nicht, wirklich nicht, das geht nicht.“
(Dramatische Musik)
Heufer-Umlauf: „Wie, da ist sie doch…“
Winterscheidt: „Ja, aber…“
Heufer-Umlauf: „Nenenenene, komm. Kannst ja auch sagen: Nein. Dann hast du halt verloren.“
Winterscheidt (entschieden): „Ich mach das jetzt ganz kurz und schmerzlos, ich habe keinen Bock auf große Gespräche.“
Heufer-Umlauf: „Ja, dann hau rein, du. Wenn du nicht auf Vorspiel stehst, mir egal.“
Winterscheidt (nähert sich der Hostess): „Hallo! Das wird jetzt so wahnsinnig unangenehm für beide von uns, ne? Aber es hilft nichts.“
Heufer-Umlauf: „Der Grabscher, ne?“
Winterscheidt: „Hast du diese Sendung gesehen, wo ich in Mexiko gekämpft habe?“
Hostess: „Nee, leider nicht.“
Winterscheidt: „Das war total blöd, weil ich musste da mit ’ner Lucha Libre kämpfen, aber ich musste nicht nur mit ihr kämpfen, sondern ich musste auch noch so und so machen.“
(Bei „So“ und „So“ berührt Winterscheidt die Hostess, dazu werden Hup-Geräusche eingespielt. Dann wird die Szene in Zeitlupe wiederholt.)
Winterscheidt: „Tschüs, tut mir wahnsinnig leid.“
(Winterscheidt verlässt die Szenerie, die Hostess lächelt leicht peinlich berührt.)
Heufer-Umlauf: „Ekelhaft! Der sympathische Biertrinker Winterscheidt!“
Winterscheidt: „Du bist so ein blödes Arschloch, echt!“

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz als Infotainment-Element einer öffentlich-rechtlichen Fernsehsendung? Der Dialog ist noch nicht vorbei. Am Ende der Sequenz macht sich das Moderatorenduo noch lustig über das Opfer dieses „Scherzes“ und damit, wie Spiegel Online impliziert, „über alle Opfer von Übergriffen“:

„Der war das auch so unangenehm, die stand da wirklich und hat sich so richtig entwürdigt gefühlt. Die fährt jetzt gleich nach Hause und dann wird sie schön heulen unter der Dusche. Die steht jetzt sechs Stunden lang unter der Dusche.“

Zum Heulen könnte man allerdings nennen, wie sich das ZDF hier präsentiert. Es kommt einem beinahe schal vor, hier mit Vokabeln wie Kulturverlust, Werteverfall oder Anstandsverlust zu argumentieren. Aber drunter geht es irgendwie auch nicht. Aber noch katastrophaler als dieser jedes Herrenwitzniveau spielend unterschreitende Dialog sind die Redaktionen der Moderatoren und ihres Arbeitgebers. Moderator Klaas Heufer-Umlauf entschuldigt sich lapidar via Twitter. Und die Pressestelle des ZDF veröffentlicht eine an mangelnder Einsichtsfähigkeit kaum zu unterbietende Stellungnahme:

„Die Messehostess wurde von Herrn Winterscheidt nicht angefasst. Die Szene wurde mit ihrem Einverständnis gesendet“.

Wer so argumentiert, hat nun wirklich gar nichts verstanden. Wie schrieb Karl Kraus: „Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken“.

 

Weiterflüstern ...Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Share on TumblrEmail this to someonePrint this page

Außerirdische Intelligenz auf WDR 5

12 Okt

Bild: Gerd Altmann/pixelio.de

Folgende Meldung aus dem Ressort Wissenschaft war heute morgen im Rundfunksender WDR 5 zu höre (wörtlich transkribiert):

Amerikanische Forscher haben einen erdnahen Planeten entdeckt, der vermutlich zu einem Drittel aus Düamant (sic!) besteht. Wie die Wissenschaftler der Universität Yale berichten, ist der Planet etwa doppelt so groß wie die Erde und rund 40 Lichtjahre entfernt. Seine chemische Zusammensetzung ist offenbar reich an Kohlenstoff, die Basis von Diamant. Die Oberfläche des Planeten ist wahrscheinlich mit Graphit und Diamant bedeckt und nicht mit Wasser und Granit.

An dieser Meldung ist so wenig richtig, dass man sie nicht mal mehr falsch nennen kann. Nähe ist natürlich ein relativer Begriff, aber einen Himmelskörper in 40 Lichtjahren Entfernung „erdnah“ zu nennen, ist dann doch verwegen. 40 Lichtjahre bedeutet, wenn man sich konstant mit 300.000 Meter in der Sekunde bewegt, würde man 40 Jahre benötigen, um dorthin zu gelangen. Umgerechnet auf die auf deutschen Autobahnen geltende Richtgeschwindigkeit von 130 km/h bräuchten wir demnach 332.308 Jahre, um mit dem PKW mal eben zu diesem „erdnahen“ Planeten zu düsen. Da ist die unterstellte Nähe von Plausibilität weit entfernt.

Auch die Angabe etwa „doppelt so groß“ ist in all ihrer Vagheit doch eher falsch als richtig. Der Planet 55 Cancri e (im Sternzeichen Krebs) hat zwar ungefähr den doppelten Radius, ist aber achtmal so schwer. Man könnte also mit ebenso gutem Recht 55 Cancri e als achtmal so groß wie die Erde bezeichnen.

Dass ein Reichtum an Kohlenstoff ein Hinweis auf Diamanten sei, ist wiederum weltraumabenteuerlich. Denn Kohlenstoffverbindungen sind die Basis von fast allem, vor allem von jeder organischen Materie, sprich: Leben. Ebensogut könnte man darum vom Vorhandensein von Kohlenstoff auf dem Exoplaneten auf die Anwesenheit von Erdmännchen schließen.

Dass Planet 55 Cancri e nicht mit Wasser bedeckt ist (wie vermutlich fast kein einziger Planet in den Weiten des Universums) ist auch nicht weiter verwunderlich: An seiner Oberfläche herrschen mehr als 2100 Grad Celsius.

Die Welle WDR 5 versteht sich innerhalb des Senderverbunds des Westdeutschen Rundfunks als besonders der Kultur verpflichtet. Und auch hier ist ihr ein echtes Kunststück geglückt: Eine Nachricht, die in jedem Satz mindestens einen Fehler enthält. Wirklich eine außerirdische Leistung! Das nennt man dann wohl Kulturabbau.

Weiterflüstern ...Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Share on TumblrEmail this to someonePrint this page

Copy&paste: Auch „Die Zeit“ schreibt ab

09 Okt

Copy&paste ist ja die neue Geißel der urheberrechtsschützenden Menschheit: Ob Doktorarbeiten oder Star-Interviews, ob „TV Total“ oder politische Parteiprogramme — Schreiben heißt heute Abschreiben. Eine eigene Spielart der copy&paste-Kultur entwickelt gerade die Wochenzeitung „Die Zeit“ (Nr.39/2012). Der Unlust, für sein Redakteursgehalt noch selbst die Feder zu schwingen, kommt man, zumal im Feuilleton dieses Blattes, mit einer phantasievollen Maßnahme entgegen:

Statt Bücher zu rezensieren oder zu kommentieren, hat man ein probates Mittel gefunden, die nachlassende Freude an der kritischen Auseinandersetzung, redaktionelle Sparmaßnahmen und ein gewisses Entgegenkommen gegenüber den Anzeigenkunden (und das sind in einem Feuilleton nun einmal Verlagshäuser) in Einklang zu bringen: Man druckt einfach Buchtexte nach, statt sie journalistisch zu würdigen. Das ist, wenn man so will, „Abschreiben 2.0“ (auch wenn diese ganzen „2.0“-Redeweisen ziemlich fade sind, also wiederum eigentlich recht gut zur genannten Wochenzeitung passen). Und bei diesem wortgetreuen Nachdruck belässt man es auch nicht wie weiland bei Vorabdrucken von Romanen bei einigen Zeilen oder ein paar kurzen Spalten „unterm Strich“. Nein, eine ganze große „Zeit“-Seite wird da dem Druckwerk aus dem S. Fischer-Verlag spendiert. Die Autorin des Buches, Nina Pauer, ist übrigens regelmäßige „Zeit“-Autorin, aber das macht die Sache nicht besser, sondern eigentlich noch schlimmer: Es lässt sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier die Publikation einer Mitarbeiterin promotet werden soll. Aber dann hätte man ehrlicherweise (und auch nach den juristischen Maßgaben des Medienrechts) diese Seite als „Werbung“ deklarieren sollen und müssen.

 Schafft zwei, drei, viele Schleichwerbungen

Ist dies schon Tollheit, so hat es doch, nach William Shakespeare, Methode. Denn die „Zeit“ belässt es nicht bei dieser einen abgepausten Blaupause postmoderner Schleichwerberei. Im gleichen Zeitungsteil ausgerechnet unter der Rubrik „Glauben & Zweifeln“ wird wieder „Copy&paste“ betrieben:

„Gott ist wild und seltsam“ ist der, wiederum ganzseitige, Beitrag überschrieben, der ebenfalls wörtlich einer Buchpublikation der Autorin Esther Maria Magnis entnommen ist, die im Rowohlt Verlag erschienen ist. Wild und seltsam ist auch die Publikationspraxis der „Zeit“, an die man nicht mehr glauben kann, sondern verzweifeln muss. Vielleicht kehrt die „Zeit“ ja irgendwann vom Abschreiben wieder zum Schreiben zurück, aber das geschieht vermutlich erst nach der bevorstehenden Buchmesse — denn da gibt es einfach noch zu viele Verlagsinteressen zu befriedigen.

 

Weiterflüstern ...Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Share on TumblrEmail this to someonePrint this page

US-Sender Fox im Iphone-Delirium

19 Sep

Das Mobiltelefon des amerikanischen Computerherstellers Apple mit Namen Iphone löst in seiner anstehenden Neuauflage unter Fans wie Analysten ja wohlige Schauer aus. Vor dem Apple-Flagship-Store in Manhattan hat sich schon seit Tagen (!) eine Warteschlange mit Campern gebildet, die eines der ersten Geräte erwerben möchten. Die JournalistInnen des US-Fernsehsenders Fox hat das Adveniat dieses Smartphones aber regelrecht ins Delirium versetzt. Ein Bericht, der auch auf Youtube zu sehen ist, zeigt eine irrlichternde Reporterin vor der wartenden Menge, deren Informationen über die Neuauflage des digitalen Telephon rein gar nichts mit dem tatsächlichen Objekt der Begierde zu tun haben.

Weder die holographische Videoprojektion noch das gezeigte angebliche Laser-Keyboard sind tatsächlich vorgesehen oder überhaupt technisch realisierbar. Aber am allerschlimmsten: Das in dem Fox-Beitrag gezeigte Telefon hat keinerlei Ähnlichkeit mit dem echten neuen Iphone 5, und selbst die Ähnlichkeiten in der Benutzeroberfläche könnten eher zufälliger Natur sein! Die Fox-Redaktion saß damit, wie das Computermagazin Chip herausgefunden hat, einem schon über ein Jahr alten Fake-Video auf.

 

Weiterflüstern ...Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Share on TumblrEmail this to someonePrint this page

„Spiegel“ enttarnt seine Informantin selbst

17 Sep

In der vergangenen Rubrik „Eine Meldung und ihre Geschichte“ des Nachrichtenmagazins Der Spiegel ist wohl etwas schief gelaufen. Die Frau, die sich sehr gutgläubig um 11.000 Euro erleichtert sah, hatte wirklich eine recht peinliche Geschichte zu erzählen. Klar, dass sie nicht erkannt werden wollte. Und der Spiegel sicherte denn auch Informantenschutz zu:

Sie erzählt und schämt sich, nennen wir sie Saskia, sie will nicht, dass ihr echter Name auftaucht oder die Stadt, in der sie wohnt.

Aber da es in der Rubrik um andernorts veröffentlichte Meldungen geht, druckt der Spiegel auch einen Zeitungsausschnitt ab. Und da ist die Stadt, in der die Geschichte spielt, gleich zweimal deutlich zu lesen:

Ausschnitt: Spiegel 37/2012, S.51

Wer solche Informantenschützer hat, braucht keine Feinde …

Weiterflüstern ...Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Share on TumblrEmail this to someonePrint this page

Medienkritik in der Kritik

12 Sep

Bei Siegfried J. Schmidt und Guido Zurstiege (Kommunikationswissenschaft. Systematik und Ziele. Reinbek 2007, S.237) ist zu lesen:

Schon seit langem ist man sich im akademischen Diskurs einig darüber, dass die Zeit wirksamer und allgemein verbindlicher intellektueller Kritik an gesellschaftlichen Zuständen im Allgemeinen vorbei ist. Die dafür erforderlichen gesamtgesellschaftlich vertretenen Kriterien, Normen und Werte sind außer Kraft, und der Anspruch der Intellektuellenkaste auf die Beobachtungs- und Bewertungshoheit von Mediensystemen und Medienangebotetn ist längst überholt. Faszinationserwartung hat Kritikerwartung abgelöst, die Mehrheit will Spaß haben und nicht reflektieren.

Warum eigentlich?

Weiterflüstern ...Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Share on TumblrEmail this to someonePrint this page

Wenn der Kölner Stadtanzeiger etwas auf dem Herzen hat

06 Sep

Der Kölner Stadtanzeiger zeigt Herz. Aber was will er damit eigentlich zeigen?

KStA vom 04.09.2012

Nun gut, es geht um Organtransplantationen, ein Thema, das gerade aufgrund aktueller Ereignisse gehörigen Nachrichtenwert besitzt. Aber keiner derer, denen momentan womöglich ungerechtfertigterweise ein Spenderorgan vorenthalten wird, sehnt sich tatsächlich nach einem plastinierten Ausstellungsstück. Was offenbar als witziger Untertitel gemeint ist, spielt in Wahrheit mit dem Entsetzen totkranker Menschen Scherz. Ein echter Herzfehler!

Weiterflüstern ...Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Share on TumblrEmail this to someonePrint this page

Anti-Medien-Blog

Die journalistische Notfallpraxis im Web von Hektor Haarkötter