Während Thilo Sarrazin noch murrt, dass Deutschland sich abschaffe, weil die volksdeutsche Geburtenrate nicht mit den Vermehrungsraten minderwertigen, sprich: ausländischen Genmaterials mithalte, ist, von der Öffentlichkeit unbemerkt, die gerade erst so jugendfroh gestartete Internet-Community dabei, sich selbst wieder abzuschaffen. Den Schluss jedenfalls muss nötigenfalls ziehen, wer die prognostizierbare Geburtenrate der Internetjunkies, Nerds und Web 2.0-Süchtigen mit der Tatsache über den Kamm schert, dass Sex im Internet sich nicht mehr mit Spermatausch und Befruchtung abgibt, sondern sich in die Eindimensionalität einer 3-D-Applikation verflüchtigt:
Die beiden Games 3D Luder und der Nachfolger 3D Sexvilla dürften so ziemlich die besten interaktiven Sexspiele überhaupt sein – die realistischen Grafiken werden Dich verblüffen ! Die geilen Luder sind zu allem bereit und stehen Dir jederzeit zur Verfügung – erlebe virtuellen Sex wie nie zuvor!
Wozu noch fummeln, wenn man applizieren kann. Wozu noch Betten in Kornfeldern, wo es doch Pixel und Polygone gibt, mit denen man es sich gemütlich machen kann. Gesünder ist es auch: Die Luder wollen keine Zigarette danach!
Du kannst mit der 3D Sexvilla Software heiße Girls in 3D verführen. Und zwar in allen erdenklichen Positionen und Sexualpraktiken ! Mit der Software hast Du die Möglichkeit, es den virtuellen 3D Girls so richtig zu besorgen: Die Frauen reagieren in Echtzeit auf jede Stimulation, die Du machst – unglaublich realitätsnah !
Der Freier, der jetzt User heißt, muss nicht mal mehr Computermäuse oder andere Hilfsmittel zur Hand nehmen, um sich digital zu befriedigen. Es reicht eine Technologie namens „Kinect“, die Softwaregigant Microsoft entwickelt hat:
Spieler können damit anstatt mittels herkömmlicher Gamepads allein durch Körperbewegungen die Software bedienen.
Die Spielekritiker des Fachblatts Chip sehen die Softwareentwicklung offenbar ziemlich unkritisch. Jedenfalls versprechen sie auf ihrer Website zum Thema „aufregende Screenshots aus der 3D Sexvilla“. Aufregend ist allerdings maximal die schlechte Qualität der graphischen Abbildungen. Aber schon Thilo Sarrazin verwies ja auf den Zusammenhang von zügellosem Geschlechtsleben und mangelndem Intelligenzquotienten. Wer seine intellektuellen Bedürfnisse so heruntergeschraubt hat, der wird auch seine Ansprüche an künstlerische Gestaltung nicht zu hoch hängen.
Sex-Spiele für Kinect: 3D-Sexvilla-Macher sind dran – News – CHIP Online