Eine unbedachte Äußerung hat eine amerikanische PR-Beraterin jetzt den Job gekostet:
Dieser Tweet soll einen Shitsorm ausgelöst haben. Der Artikel des Kölner Stadtanzeigers darüber hat allerdings die deutsche Sprache die Grammatik gekostet:
Eine unbedachte Äußerung in Sozialen Netzwerken kann das Leben in einen Alptraum verwandeln. Das muss jetzt die US-amerikanische PR-Managerin Justine Sacco erfahren. Ihr rassistischer Tweet hat eine Welle der Empörung ausgelöst und ihr den Job gekostet.
Wenn man sich schon unbedingt gepflegt ausdrücken will, dann sollte man auch ein gepflegtes Verhältnis zur deutschen Sprache haben. Und die Frage, ob es sie etwas gekostet oder ob jemand an ihr gekostet oder was es eigentlich die Sprache kostet, ist ja auch journalistisch in diesem Zusammenhang nicht völlig irrelevant. Wenn diese Fragen geklärt wären, könnte man nämlich überhaupt erst anfangen, sich übers Wesentliche zu unterhalten: Warum geht der Kölner Stadtanzeiger eigentlich davon aus, dass die unverhohlen rassistische Äußerung „unbedacht“ gewesen sei? Warum nimmt man dort wie selbstverständlich an, dass blonde weiße PR-Beraterinnen nicht wüssten, was sie reden oder schreiben? Warum löst so etwas eigentlich niemals einen Shitstorm aus?