Nicht nur hierzulande haben Wahlprognosen sowie die Journalisten, die regelmäßig über sie berichten, große Probleme. Auch im Ausland sind die Prognosen nicht wert, was die Prozente versprechen. Anders ist nicht zu verstehen, was die Süddeutsche Zeitung über die jüngsten Wahlen in Serbien zu berichten weiß:
Entgegen allen Umfragen und Prognosen hat Serbiens Oppositionsführer Tomislav Nikolic am Sonntag die Stichwahl um die Präsidentschaft gewonnen. Der 60-Jährige liege klar zwei Prozentpunkte vor dem langjährigen Amtsinhaber Boris Tadic, teilte das Zentrum für freie Wahlen, Cesid, am Abend nach Hochrechnung von 70 Prozent der abgegebenen Stimmen mit. "Die Chancen sind gering, dass sich dieser Trend noch umkehrt", analysierten die Wahlforscher.
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